Mein Hauptgrundsatz in der Behandlung von Patientinnen mit Brusterkrankungen basiert auf einer exzellenten schulmedizinischen Diagnostik und Therapie und einer damit verbundenen komplementären, integrativen Medizin, die die Mitarbeit der betroffenen Patientin selbst in den Vordergrund stellt. Die qualitativ hochwertige schulmedizinische Expertise wird mit einer ganzheitlichen Herangehensweise kombiniert, die der Patientin ihren Platz im ganzheitlichen Therapieansatz zuordnet.
Unter ganzheitlich verstehe ich die Berücksichtigung des körperlichen und des geistigen Aspektes, wie es dem Wesen unseres Mensch-Seins tatsächlich entspricht. Wir sind eine Einheit aus Körper und Geist und dies wird in meinem Therapieansatz konsequent berücksichtigt. Die Patientinnen werden ermuntert, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Im individuellen Therapieansatz werden Haltungen und Muster, die mit dem Krankheitsausbruch in Verbindung gebracht werden können, berücksichtigt und Patientinnen auf ihrem individuellen Heilungsweg intensiv begleitet. Von Anfang an darf und muss die Betroffene die zentrale Position in ihrem Heilungsprozess einnehmen: Es ist wichtig, nicht ausschließlich passiv das zu erfüllen, was von Ärzteseite empfohlen wird, sondern zu einer aktiven, lebensbejahenden, heilungsorientierten Einstellung zu finden.
Eine Erkrankung entsteht meines Erachtens nach aus bestimmten Gründen, und hat bestimmte Ursachen, die in den Betroffenen selbst liegen. Die Aufarbeitung von traumatischen Lebenserfahrungen und die Lösung aus Mustern und Programmierungen spielen meiner Ansicht nach eine große Rolle. Die Entwicklung einer verantwortungsbewussten, autarken, authentischen Persönlichkeit in einem Raum ohne Schuld und Wertung ist ein kontinuierlicher Lernprozess.
Der integrative Therapieansatz wird von vielen Betroffenen als wohltuend empfunden, weil sie aus einer passiven Haltung in einen aktiven Heilungsprozess eintreten können.