Meine Lieben,

wie versprochen melde ich mich zu Beginn des Sommers und möchte Euch in diesen bewegten Zeiten, in denen so viel im Umbruch ist, so viel Altes in überdeutlicher Klarheit sich nochmals präsentiert und so viel Neues vor der Tür steht, ein paar Worte mitgeben.

Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Gedanken und Vorstellungen, den Augenblick und damit die persönliche Zukunft zu beeinflussen und zu gestalten.

Die letzten Monate sind schnell vergangen und waren bei mir geprägt von der Vorbereitung des Sommerseminars am Irrsee. Wie schon so oft war es wie ein Nach-Hause-Kommen an einen wohlbekannten Ort und ein Wiedertreffen mit so vielen tief und innig im Geiste verbundenen Menschen.

Das heurige Programm hat sich in erster Linie mit dem Leben in Ganzheit, Einheit und Verbindung beschäftigt, und zwar mit besonderer Berücksichtigung des Körpers und des körperlichen Ausdrucks in der Bewegung, des Körperbewusstseins und des Körpergedächtnisses als Teil dieser Ganzheit und Einheit. Nach meinem Bewusstheitszustand bewegt sich die Menschheit kontinuierlich in Richtung des Erreichens der 5. Dimension. In manchen Aspekten ist sie in vielen von uns bereits erreicht, in vielen anderen Aspekten fehlen zu unserer Entwicklung noch entscheidende Schritte. Ganz wesentlich erscheint mir in diesem Zusammenhang die Entwicklung unserer körperlichen Ebene, die durch die langsame Schwingung, in der sie sich befindet, besondere Aufmerksamkeit in der Heilung benötigt. Wir alle wollen nicht körperlich krank werden, sondern wir wollen, bevor es zu einer Manifestation eines physischen Ereignisses in uns kommt, durch entsprechende Maßnahmen im unmanifestierten, energetischen Raum Heilung erzielen.

Es lohnt sich daher, über das zu sprechen, was sich in unserem Raum unmanifestiert befindet, was aus unseren Prägungen, unseren Mustern stammt und uns Angst macht und traurig und enttäuscht, und letztendlich zur physischen Krankheit führen kann.

Je präsenter wir in der Wahrnehmung unseres eigenen Raumes im emotionalen und im spirituellen Bereich sind, umso mehr können wir uns mit Ursachen, die sich durch Prägung und Erfahrung in unserem Raum befinden und potenziell krankmachend sind, verbinden, diese Ursachen identifizieren und letztendlich zur inneren Heilung bringen, bevor es zur physischen Manifestation kommt.

Wege in die Heilung bedeuten Vergebung, Aussöhnung, aus der Wertung gehen, heil werden wollen, demütig sein, aus der Verurteilung gehen, mit allem was wir erlebt haben Frieden halten, und Licht in uns scheinen lassen.

Der Bewusstwerdung, den eigenen Raum von der körperlichen Ebene bis zu unserem göttlichen Funken als eines zu betrachten, wurde am Irrsee viel Aufmerksamkeit gewidmet. Immer wieder kam zur Sprache, dass für fremde Energien in unserem Raum kein Platz ist, weil der innere Raum unsere Arbeitsfläche darstellt, weil in unserem Raum Erkenntnis gewonnen wird. Fremde Energien könnten den Platz einnehmen, den wir für uns selbst dringend benötigen. Liebevolle Interaktion mit anderen Menschen sollte also nicht durch Integration fremder Energien in unseren Raum stattfinden, sondern durch Erschaffung eines gemeinsamen Raumes, der gemeinsam gefühlt und in dem auch gemeinsam gelebt wird.

Euch allen werden Mudras bekannt sein. Mudras sind Gesten, die Codierungen für bestimmte Haltungen, aber auch Heilaspekte in sich halten. In Anlehnung an diese alte Verwendung von körperlichem Ausdruck haben wir bei diesem Seminar erstmals, jeder für sich mit geschlossenen Augen, erfahren, welche Bewegungen unser Körper zu bestimmten Emotionen machen will. Wir haben uns den Klängen der Harfe hingegeben und in völliger Freiheit, ohne andere zu betrachten, dem Körper erlaubt, sich so auszudrücken, wie er selbst wollte. Wir haben dabei, jeder für sich, ganz wunderbare Erfahrungen gemacht, sind alle unserem Körperbewusstsein näher und näher gekommen. Der Körper muss sich ausdrücken dürfen, er muss sich bewegen dürfen, wie er will, muss sich auf seine Weise von Aspekten, die in ihm abgespeichert sind, befreien dürfen, frei sein von mentaler Kontrolle: „Das darfst du nicht“, „Das kann man doch nicht so zeigen, das ist doch ganz ungehörig.“

Wie oft haben wir das als Kinder gehört: „Bleib ruhig sitzen“, „Wenn du das tust dann bist du ein braver Bub oder ein braves Mädchen“, „Benimm dich auf diese und nicht auf eine andere Weise“, bis wir die Natürlichkeit, mit unserem Körper umzugehen, verlernt haben.

Wieder haben bei diesem Seminar Affirmationen eine ganz wesentliche Rolle gespielt:

Mein Körper fühlt Entwicklung und Entfaltung.
Mein Körper löst sich aus dem Diktat von Gedanken und Emotionen.
Mein Körper genießt seine Unabhängigkeit als gleichwertigen Teil des gemeinsamen Ganzen.
Mein Körper heilt Gefühle der Unterwürfigkeit, der Kontrolle und Verantwortung für andere.
Mein Körper heilt abgespeicherte Gewalt und Unterdrückung.
Mein Körper liebt seine Freiheit.
Mein Körper ist beglückt von seiner neuen Rolle.
Mein Körper löst sich von der Unsicherheit und dem Unwissen anderer.
Mein Körper fühlt die Freude über das eigene Licht.

Nochmals kam auch hier das Kausalitätsprinzip mit Ursache und Wirkung zur Sprache. Alles was wir in unserem Körper erleben, ist letztendlich Wirkung von in uns innewohnenden energetischen Ursachen, und diesen gilt es, auf die Spur zu kommen. Erst wenn wir wirkungsorientiert leben, wenn wir Wirkungen nicht praktisch zufällig erleben, sondern wenn wir Wirkungen bewusst erzeugen können und bewusst manifestieren, werden wir auch das manifestieren, was uns guttut, was uns befreit, was uns in die Freude bringt und letztendlich in die Glückseligkeit.

Dieser Bewusstwerdungsprozess lässt uns eine ganz andere Dimension leben, die wir nicht erreichen könnten, wenn wir nur mit Wirkungen konfrontiert werden, deren Ursachen wir nicht kennen und daher auch nicht heilen können.

Wir müssen uns bewusst sein, dass unser biologisches System ein außerordentlich komplexes multidimensionales System darstellt. Wir besitzen in unserem Raum körperlich Manifestiertes und energetisch Nichtmanifestiertes, und wenn wir uns durch unsere Entwicklung auf höhere Bewusstseinsebenen in Richtung höherer Schwingungen bewegen, werden wir mit unserer Seelenebene, mit unserer Lichtebene und schließlich mit unserer göttlichen Ebene in Dankbarkeit und Liebe kommunizieren können. Der Blick von dieser Metaebene in unseren Raum auf unser Sein, unser Ego, wie wir es in diesem Leben auch tatsächlich leben, erlaubt uns einen tiefen Einblick, woher wir kommen, wie wir sind, und wohin wir gehen wollen.

Wir steigen dadurch aus der Dualität aus und erkennen jeden Lebensaspekt in seiner Ganzheit ohne Bewertung und ohne Beurteilung und unterscheiden nach den Fragen: Was entspricht meinem wahren Selbst? Was will ich behalten, und wovon will ich mich trennen?

Durch die Erkenntnis unseres eigenen Seins können wir uns zum Guten, zum Heilsamen konditionieren und Kraftquellen und Schutzfaktoren in uns aufbauen. Unheilsames lernen wir in unserem System zu heilen und aus unseren Handlungen zu entfernen, um daraus kein Karma entstehen zu lassen, und schließlich nur das in unserem System zu lassen, was gut für uns ist.

Mit manchen Organen haben wir uns in unserem Raum intensiv beschäftigt, anderes, wofür nicht Raum und Zeit war, wird beim Weihnachtsseminar, das vom 24. November bis zum 26. November am Irrsee stattfinden wird, ein Thema sein.

Bei zwei Seminaren werde ich in diesem Sommer Vorträge halten. Beide Seminare sind „zufälligerweise“ in Lech.

Das Medicinicum Lech ist eine Veranstaltung, die die Verbindung von Körper, Geist und Seele in den Vordergrund stellt. Namhafte Referenten aus dem ganzen deutschsprachigen Raum halten in dieser wunderschönen Umgebung Vorträge über verschiedene Themen. Bei meiner Präsentation werde ich über Spiritualität in der Medizin und neue Wege in die Lebenskraft sprechen, denn das Thema Lebenskraft kann von der Schulmedizin nur unzureichend behandelt werden. Die wesentlichen Schlagworte sind: Die Verbindung von Kraftquellen im Innen und Außen; positive Energiebilanz; Konservieren der vorhandenen Lebenskraft; Produktion von Lebenskraft und innerem Licht; negative Energiebilanz durch Überforderung infolge Überlastung und Unterforderung aus mangelnder Aufmerksamkeit auf sich, jeweils auf körperlicher, mentaler, emotionaler und spiritueller Ebene.

Es kommen auch die Themen Resilienz und Widerstandskraft in uns zur Sprache, kraftspendende Haltungen und Fähigkeiten, die Kraft unserer Gedanken, gefühlsmäßige Haltungen und kraftverändernde Spiritualität.

Beim zweiten Seminar im Rahmen der Festspielgespräche 2017 halte ich einen Vortrag über das Wesen der Resonanz. Die Festspielgespräche werden von Frau Dr. Irmgard Simma aus Bregenz veranstaltet und haben den Titel „Musik – Resonanz – Medizin“.

Unser gesamtes Informationssystem basiert auf Resonanz. Das bedeutet, dass wir nur das erleben, oder durch uns nur das geschehen kann, was in uns angelegt und offengelegt ist. Haben wir nicht traumatisierte, also geheilte Gefühle, wie zum Beispiel im Bereich der Liebe, so werden wir Liebe zu uns und zu allem was ist empfinden, und auf der Basis der Liebe mit anderen Menschen kommunizieren. Sind wir aber in diesem Gefühl traumatisiert, so werden wir Liebe für uns nicht empfinden können, jedoch auch Liebe die uns von anderen Menschen entgegengebracht wird, nicht fühlen, und daher auch nur schwer erwidern können. Wieder geht es also darum, dass wir auf allen Ebenen Heilung in uns selbst stattfinden lassen, um all die wunderbaren Fähigkeiten, die in uns angelegt sind, auch tatsächlich zu erleben und zu leben.

Kommunikation auf gefühlsmäßiger Ebene ist in unserem Leben so entscheidend, dass wir ganz fokussierte innere Heilschritte in uns selbst vornehmen müssen, um unser Leben auch tatsächlich in ganzer Fülle genießen zu können.

Auf dem Phänomen der Resonanz spiegeln wir anderen Menschen meist unbewusst, manchmal jedoch auch bewusst, wie sie tatsächlich sind. Unser eigenes Leben spiegelt uns, wie wir wirklich sind. Unser Leben, alles was durch uns entsteht, spiegelt unser tatsächliches Sein. Und all diese Information wird uns über das Resonanzsystem bewusst gemacht.

Wenn wir uns intensiv mit Resonanz beschäftigen, können wir einen guten Einblick in uns selbst bekommen. Wir nehmen Emotionen nicht als etwas Schicksalhaftes wahr, sondern wir werden erkennen, woher die Emotion kommt, worauf sie basiert, und was in uns tatsächlich Heilung benötigt. All das braucht innere Arbeit.

Ich wünsche Euch für diesen Sommer, dass Ihr Zeit und Muße habt für diese innere Arbeit, dass Ihr Euch näher und näher kommt und Euch ohne Wertung liebevoll betrachtet, liebevoll anfühlt und einen Schritt nach dem anderen geht, um glücklich zu sein für Euch selbst und zur Freude für die Menschen um Euch.

In diesem Sinne viel Sonne und Licht und Wärme und Wasser und Wind und heißen Sand, und Sonnenblumen, und alles was Ihr Euch sonst noch wünscht,

Raimund

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