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Meine Lieben,seid herzlich gegrüßt von mir zu dieser Zeit, die wir Advent nennen. Das heißt übersetzt herankommen, sich nähern, also in einer Zeit, in der wir uns alle dem Weihnachtsfest nähern. Wie oft haben wir alle dies schon erlebt. Wie oft sprachen wir von der stillsten Zeit in dem Jahr, von der Zeit, in der es früh dunkel wird, in der wir uns auf uns selbst besinnen, uns in uns selbst zurückziehen können. Eine Zeit, die so viele Schätze und Geheimnisse in sich birgt … Und waren wir zufrieden mit dem, was wir voriges Jahr in dieser Zeit erlebt haben? Oder in den Jahren zuvor? Ist es uns gelungen, das Besondere in dieser Zeit in uns selbst zu erleben, in unserem Herzen diese Freude fließen zu spüren? Haben wir das erlebt, was wir uns eigentlich wünschen? Und wenn uns alles dies nicht gelungen ist, wenn wir nicht in Freude und in Dankbarkeit zurücksehen können, und uns sagen: „Ja, heuer mache ich es genauso wieder wie im letzten Jahr, weil dies hat mich glücklich gemacht“, so müssen wir uns fragen, warum gelingt es uns nicht, den Frieden dieser Zeit zu spüren in uns, die Schönheit der Dunkelheit in uns selbst zu erkennen, in der Ruhe und in der Stille zu sein, und dieses Wiedererkennen der Unschuld des neugeborenen Kindes, das Wiedererkennen des Lichtes, der Weihnacht, zu erleben. Ja, warum gelingt es uns nicht? Dies hat meines Erachtens vielerlei Gründe. Des Öfteren haben wir bereits über die Besonderheit dieser Zeit gesprochen. Ja, es wurde uns mitsammen klar, dass uns diese Zeit besonders belasten kann aufgrund der politischen Veränderungen, aufgrund der politischen Radikalisierung auf dieser Welt, die manchen von uns Angst und Sorge bereiten. Für manche wird der wirtschaftliche Druck in dieser Zeit stärker, auch vielleicht, weil von ihnen mehr gefordert wird, als sie eigentlich zu geben in der Lage sind, auch dass im Außen, in der Gesellschaft, in der Welt das, worüber wir gerade sprechen, eigentlich kaum Bedeutung hat, oder vielleicht gar keine. Ja, das Außen ist nicht unterstützend. Da gebe ich Euch schon recht. Und doch: Ist dies genug Erklärung dafür, wie es uns gerade geht? Ist es nicht vielmehr so, dass wir durch dieses Gefordert-sein, durch dieses Außen mehr Verantwortung in uns spüren könnten, tatsächlich Änderungen in uns herbeizuführen? Will uns das Außen, die Gesellschaft, die Welt nicht dazu bringen, uns intensiver mit uns selbst zu beschäftigen? Ist dies nicht ein Auftrag für uns alle, klarer und eindeutiger das, was uns wichtig ist, auch im Außen zu kommunizieren? Und wenn wir es im Außen kommunizieren wollen, und wenn wir es ausstrahlen wollen, müssen wir all dies zuerst in uns selbst tatsächlich zur Heilung bringen, was notwendig ist zu heilen. Es muss uns wohl bewusst sein, dass viele Entwicklungen nicht dem entsprechen, was uns frei, liebevoll, glücklich und friedvoll macht. Und so wollen wir doch in unser eigenes Herz, in unser eigenes Wesen schauen, und einmal nachforschen: Erlebe ich Freude mit mir? Bin ich im Frieden mit mir? Entsteht durch die Liebe, die ich zu mir selbst und zu allem was im Außen ist, habe, tatsächlich tiefe innere Freude und Erfüllung? Ja, ich habe so beiläufig einen vielleicht wesentlichen Punkt für uns alle angebracht, nämlich die Liebe zu allem. Dies ist eine große Herausforderung für uns. Dies ist eine hohe Messlatte, und manche von Euch werden sich eigentlich fragen: „Was meint er denn damit? Wie kann ich denn das leben, Liebe zu allem?“ Und da kommen dann viele, viele Gedanken, die das Ego ausdrückt, die das Ego in bewährter Weise gut formuliert, wenn eine so extreme Aufforderung an uns selbst kommt: Liebe zu allem, Liebe in jeder Situation. Niemand von uns kann diese Haltung tatsächlich perfekt erfüllen. Oder vielleicht manche, die schon so weit in ihrer Entwicklung fortgeschritten sind, dass sie keine Beurteilung, keine Bewertung, keine Verurteilung in ihrem Leben erlauben. Nochmals: keine Beurteilung, keine Bewertung, keine Verurteilung. Nichts ist gut, nichts ist schlecht. Es wird nur dann gut oder schlecht, wenn wir es in dieser Kategorie beurteilen. Dies sind Überlegungen, die nicht einfach nur zu lesen sind. Schnell darüber fliegen mit den Gedanken und weiterlesen und weiterlesen, bis diese Information zu Ende ist. Nein, es sind Gedanken, die uns vielleicht nach einem Satz schon, der gesagt wurde, die Augen schließen lassen sollten, um nachzufühlen, um nachzuspüren: „Was ist damit gemeint? Wie kann man eine solche radikale These aufstellen? Wie kann man sie erfüllen, oder sich zumindest der Erfüllung nähern?“ Ja, wir können. Und ja, wie immer können wir bei uns selbst beginnen, und können uns selbst, wieder ohne es zu beurteilen, ohne uns zu entschuldigen, ohne Schuld auf uns zu laden, fragen: „Wie halte ich es denn mit der Liebe? Was ist denn Liebe überhaupt für mich?“ Und da kommen bei vielen wahrscheinlich als Reaktion: „Die Liebe zum Außen, die Liebe zu den Kindern, zu den Partnern, zu einem Haustier.“ Ja, Liebe kann sich sehr wohl so ausdrücken, wenn die Liebe den anderen nicht bewertet, nicht beurteilt, letztendlich nichts von ihm will; sich von der Liebe des anderen nicht abhängig zu machen, sondern Liebe ganz einfach als Haltung in unserem Herzen spüren. Liebend sein. Lieben und liebend sein, das sind nicht Synonyme. Das ist nicht gleichwertig. „Ich liebe mich“ heißt nicht, sich jeden Wunsch zu erfüllen. „Ich liebe Dich“ heißt nicht, Dich besitzen oder begehren zu wollen. Liebend sein heißt, mit sich selbst in tiefer Verbindung zu sein, sich selbst umarmen, nicht narzisstisch, sondern demütig, voll Vertrauen, sich nahe sein. Uns selbst zu erlauben, uns trotz des einen oder anderen Hoppalas uns anzulächeln. Liebend sein heißt, uns selbst zu vergeben, uns selbst kontinuierlich ändern zu wollen. Liebend sein heißt, an sich selbst und am eigenen Leben kontinuierlich zu lernen. Liebend sein heißt, den Grund für so manche schmerzhafte Reaktion in uns selbst erforschen zu wollen. Liebend sein heißt, in Achtsamkeit und Mitgefühl uns selbst zu begegnen, das was wir tun, nicht zu bewerten, sondern neutral wahrzunehmen. Uns selbst in unserem Inneren zu beobachten, mit uns verbunden zu sein, auf eine solche Art und Weise, dass wir vom Grundgedanken und vom Grundgefühl für unsere eigene Heilung so durchdrungen sind, dass dies tiefe Bedeutung in unserem Leben besitzt. Während ich diese Zeilen an Euch verfasse, sehe ich hinaus in einen Garten, in dem es noch grüne Wiese gibt, und die Hortensien sind noch nicht abgeschnitten, damit sie das nächste Jahr austreiben können. Und es hat zu schneien begonnen. Wie schön ist dies. Ich bin ganz alleine, und es schneit. Große Flocken. Heute ist Nikolaustag, und ich kann mir Zeit nehmen, mit Euch meine Gedanken und meine Gefühle zu teilen. Macht ein wenig die Augen zu, und spürt, oder seht vor Eurem inneren Auge langsam und stetig fallende Schneeflocken, und kommt in die Ruhe, und in Eure Besinnung. Und wenn es gut ist, dann lest die kommenden Zeilen weiter. Liebend sein mit allem. Das ist es, worum es geht. Wenn Ihr still in Euch werdet, wenn wir still in uns werden, gelingt uns dies, besser als draußen in dieser hektischen Welt. Das heißt, um in unsere tatsächliche Verbindung mit uns selbst zu kommen, gilt es, das Außen so sein zu lassen, wie es ist. Wir können das Außen nicht ändern, wir können das Außen nur beeinflussen, indem wir unsere Grundhaltungen, und hier besonders das Liebend-sein hochhalten. Dem Liebend-sein einen großen, tiefen Platz in unserem Wesen zu geben. Es fiel vorher das Wort: Wenn wir in uns hineinhören. Wenn wir in uns hineinsehen. Was meine ich damit? Wie tun wir das? Stellen wir uns eine Szene vor, in der wir im Außen etwas wahrnehmen, und bleiben wir bei den Schneeflocken, die nun immer dichter fallen. Wir erblicken Schneeflocken, oder stellen sie uns vor, und dann beobachten wir, und fragen uns vielleicht: „Was tun diese Schneeflocken, und was tut dieser Gedanke, und dieses Gefühl und dieses Wahrnehmen der Schneeflocken, was tut denn das mit mir? Was macht es mit mir?“ Diese Fragen zu beantworten gelingt über das Dritte Auge. Ihr wisst, dass unsere beiden physischen Augen hinaussehen und fallende Schneeflocken sehen. Und dann kommt es zu einem Wechsel, wenn wir die Augen zum Beispiel schließen, dass wir über das Dritte Auge, so zwei Finger über der Nasenwurzel auf der Mitte der Stirn, dass wir durch dieses Dritte Auge in uns selbst hineinsehen können. Meist tun wir das unbewusst und spüren eine Reaktion. Machen wir es diesmal vielleicht bewusst, wenn wir die Augen schließen und in uns hineinblicken. Dazu braucht es ein bisschen Stille und Ruhe, die Ihr hoffentlich habt, und eine bequeme Haltung des Körpers, dass Ihr keine Spannung verspürt. Was machen diese Schneeflocken mit mir? Sie beruhigen mich vielleicht. Sie machen mich still. Sie machen mir Freude. Friede ist das, was kommt. Friede und Sicherheit, vielleicht auch Verbindung zu oben, dass es gerade jetzt zu schneien beginnt, obwohl der Wetterbericht gesagt hat, es wird erst morgen schneien. Wenn wir uns also mit unserem inneren Auge verbinden wollen, dann ist dies von entscheidender Bedeutung für das Zustandekommen eines meditativen Zustandes. Anders gesagt, wenn wir meditieren wollen, dann gilt es, uns mit dem Dritten Auge zu verbinden. Ruhig zu werden, und die Frage, die wir an uns selbst haben, schrittweise beantworten zu lassen Von unserem Inneren. Hier benötigen wir Zeit und Ruhe, wie Ihr wisst. Wir benötigen Still-werden, wir benötigen aber auch Aufmerksamkeit. Vielleicht auch ein vorgefasstes Thema, zu dem wir uns entschlossen haben, uns damit zu beschäftigen, mit etwas, was uns unklar ist, etwas wo wir mehr Information, mehr innere Weisheit benötigen, um darauf zu kommen, was so manches in unserem Leben bedeutet. Oder darauf zu kommen, wie der Weg der Heilung, der Weg der Erleuchtung denn gehen könnte. Der Weg in die innere Heilung, der Weg in die Erleuchtung als ultimative Vorstellung wäre der einer vollendeten spirituellen Entwicklung. Und vollendet heißt hier nicht, dass sie dort endet. Diese Entwicklung zum Vollendet heißt in diesem Fall nur eine wunderbare spirituelle Entwicklung, die unsere Erleuchtung darstellt. Der Weg dorthin geht nur über uns selbst. Wir alle wissen dies. Wir haben oft in Gesprächen hier einen völligen Konsens gefunden. Der Weg dorthin geht nur über meine Disziplin, über meine Bereitschaft, meine innere Bereitschaft, an mir so lange zu arbeiten, in Kontemplation mir so oft näher und ganz nahe zu kommen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich damit anderen meine Aufmerksamkeit und meine Liebe entziehe. Nein, das ist in keiner Weise der Fall. Wir müssen verstehen, oder wir können endgültig verstehen, dass das, was wir in unserem Eigenen nicht haben, dass wir das auch nicht weitergeben können. Wir können nicht das kommunizieren, was nicht in uns ist. Daher, wenn wir bessere Partner, bessere Eltern, bessere Großeltern, bessere Freunde werden wollen, solche, die für andere Menschen auch eine tiefe Bedeutung haben, so müssen wir bestimmte Änderungen in uns selbst tatsächlich vollziehen. Wir müssen aus unserer Angst, aus unserer Sorge und Trauer herauskommen, indem wir diese Emotionen an uns selbst heilen. Und wir haben jetzt oft das „Müssen“ gesagt. Mit dem Müssen ist nun nicht gemeint, dass wir uns selbst unter Druck setzen müssen, wie wir dies so oft in unserem Leben tun. Das und das muss ich noch tun, und auch das steht noch für den heutigen Tag am Plan. Nein, dieses Müssen ist gemeint als so etwas wie eine Eintrittskarte. Wenn wir selbst aus bestimmten belastenden Lebenssituationen, aus bestimmten für uns schmerzhaften Glaubensmustern und emotionalen und mentalen Haltungen heraus wollen, dann ist die Eintrittskarte, so lange an uns zu arbeiten, bis wir all diese Aspekte, die uns belasten, an uns selbst heilen. Es kommt die Heilung nicht von selbst. Ja, natürlich gibt es Spontanheilungen aus göttlicher Gnade, doch andererseits gilt auch das Sprichwort: „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.“ Ohne unsere eigene Bereitschaft, etwas in uns geschehen zu lassen, wird die göttliche Gnade in vielen Situationen nicht ausreichen, weil wir eben dann keine Bereitschaft in uns selbst haben, Aspekte, die uns belasten, an uns selbst zu heilen. Anders ausgedrückt: Wir können uns der göttlichen Gnade absolut sicher sein, wenn wir unsere eigenen Aufgaben an uns selbst erfüllen, sonst hören wir SEINE Stimme nicht. Ich möchte im Folgenden, weil in diesem Aspekt, glaube ich, relativ viel Unklarheit besteht, einmal Stellung nehmen zu einer Möglichkeit, wie wir eine Emotion an uns selbst zur Heilung bringen können. Der Weg ist einfach zu erklären und auch einfach zu verstehen. Die Durchführung benötigt Übung und Willen, uns selbst mit dieser Emotion, mit diesem Glaubensmuster, zu beschäftigen. Wieder ist die Absicht, die Intention, etwas an uns selbst zu heilen, der zentrale Punkt. Und es ist klar, dass dies eine gewisse Zeit und eine Beständigkeit und einen gewissen Willen erfordert, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt. Wenn wir also eine Emotion haben, die uns beschäftigt, die uns vielleicht wehtut, nehmen wir einmal an, die Angst, so gilt es, gegen diese Angst einmal keinen Widerstand zu entwickeln. Wir alle haben hin und wieder Angst, und haben die Angst nicht gerne. Und unsere übliche Reaktion auf Angst ist Widerstand. „Ich will die Angst nicht haben.“ Wenn wir diesen Widerstand nun aufrecht erhalten, dass wir sagen: „Ich bin jetzt böse, dass ich eine Angst habe, und wieso habe ich denn das?“ und wenn wir uns verurteilen, wird diese Angst immer stärker. Diese Angst verbindet sich mit angstvollen Gedanken, und Angst beherrscht dann unser gesamtes Wesen. Das Gegenteil von dieser Haltung wird nun in der von mir beschriebenen Technik verwendet. Wenn wir also Angst haben, dann sollen wir uns mit dieser Angst einmal verbinden und diese Angst einmal halten, die Angst nicht als etwas Böses darzustellen, sondern wir sollen die Angst da sein lassen. Das ist ein zentrales Wort. Die Angst da sein lassen. Die Angst nicht ändern wollen, an der Angst nicht arbeiten wollen, die Angst in keiner Weise irgendwie verurteilen. Gedanken, die zu dieser Angst kommen, wegschicken und die Angst da sein lassen. Und sonst nichts. Sie willkommen heißen, in vielleicht späteren Entwicklungsphasen. Mit dieser Technik können wir sogar noch mehr Angst nun in uns selbst hereinholen, mehr Angst, mehr Angst. Und wir spüren, dass unter dieser Angst, oder mit dieser Angst verbunden eine bestimmte Energie ist, die Angst ist energetisch geladen. Und diese Energie kann, wie wir alle wissen, stark sein. Und bei dieser Energie setzen wir an, und lassen sie langsam los Und nochmals lassen wir diese Angstenergie da sein, beschäftigen uns nicht mit Ursachen, nicht mit anderem, sondern nur mit der Angst, und diese lassen wir vorhanden sein. Wir brauchen nun für den weiteren Verlauf drei verschiedene Grundhaltungen. Die erste Grundhaltung ist Mut. Mut heißt, ich lasse mich von der Angst gar nicht unterkriegen. Ich bin mutig. Ich halte das aus, dass ich mich jetzt mit dieser Angst auseinandersetzen will, dass ich diese Angst einmal da sein lasse. Dazu gehört ein gewisser Mut. Denn normalerweise wollen wir die Angst wegschicken. Hier lassen wir die Angst da sein, und sind mutig, das einmal auszuhalten. Es stürzt die Welt nicht ein, wenn wir angstvoll sind. Die zweite Haltung ist eine Akzeptanz. Ich akzeptiere es, dass ich Angst habe. Es ist okay, alle Menschen haben hin und wieder Angst. Ich habe auch Angst. Ich akzeptiere es. Bin also mutig, und akzeptiere es, und lasse die Angst da sein, noch immer da sein, da sein, und da sein lassen. Das ist ganz zentral. Und die Dritte Haltung ist Bereitschaft, diese Angst loszulassen, weil wir brauchen sie ja nicht behalten, wenn wir so vorgehen. Ihr seht, das ist eine einfache Sache, ein einfaches Verhalten, braucht aber eine gewisse Konsequenz, und braucht eben Mut, braucht eben Akzeptanz, dass man das akzeptiert, was sich jetzt in einem abspielt. Das lasse ich so. Und dann brauche ich Bereitschaft, dass ich diese Angst loslasse, fließen lasse aus meinem System. Ihr werdet sehen, wenn Ihr das ein bisschen übt, dann gelingt das, ja, sehr gut. Ich habe diese Art von dieser Technik in einem sehr guten Buch gelesen von David Hawkins. Nicht Stephen Hawking, sondern David Hawkins, der eine Reihe von sehr guten Büchern geschrieben hat, und ich habe das auch manchen von Euch schon empfohlen. Weil es so einfach ist und so klar, und eigentlich wunderbar funktioniert. Und erst dann später entwickeln sich auf der Basis dieses Loslassens, entwickeln sich dann weitere Entwicklungsschritte. Dass wir es loslassen, dass wir es übergeben, dass wir es letztendlich Gott das alles übergeben, was in uns ist, damit wir, und darauf werde ich in der Meditation noch kommen, dass wir letztendlich als göttliche Wesen unseren göttlichen Funken spüren wollen. Uns an unserem göttlichen Funken erfreuen wollen, und damit können wir all das, was uns quält, letztendlich dann an Gott übergeben.
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Meditation Hier könnt Ihr die Meditation hören: Weihnachtsmeditation Ich grüße Euch herzlich zu dieser Weihnachtsmeditation und bitte Euch, kommt in eine angenehme Lage, so wie es für Euch gut ist. Und bringt Euch in die Ruhe und in die Stille, im ruhigen Atmen, im Ganz-mit-sich-selbst-verbunden-sein. Nun richtet Eure Aufmerksamkeit auf das Dritte Auge, im ruhigen Atmen, Drittes Auge zwei Querfinger über der Nasenwurzel, und bekommt ein Gefühl für dieses Energieportal, das Euch in Euch selbst führt, in Eure Tiefe, in all das, was in Euch verborgen ist, in das, was wir alle heben müssen. Und anschauen, wahrnehmen, und heilen. Dieses Dritte Auge führt uns in unsere Vergangenheit. Es führt uns in unsere Kindheit, in unsere Ahnenreihe, wenn wir dies wollen, um zu erkennen, was wir von unseren Ahnen übernommen haben. Was nicht vielleicht Unseres ist, was wir nur bekommen haben im Rahmen der Vererbung, wovon wir uns loslösen wollen. Wir können Mutter und Vater ansehen, vielleicht unsere Großeltern, und manche Verwandte, und vielleicht Verbindungen herstellen zu bestimmten Haltungen, die wir selbst haben, und die uns ein wenig an uns stören. Und der Onkel Poldi oder der Großvater war ja schon so, ich habe es ja nur übernommen. Und wir haben vorher oft darüber gesprochen, wie wir alle solche Dinge, solche Glaubensmuster, dass wir sie behalten müssen, loslassen können, und loslassen sollen. Wir alle wollen zu unserem inneren Kern, zu unserer inneren Freude, zu diesem goldenen, diamantenen Selbst, zu unserem göttlichen Selbst. Und wir kommen durch das Dritte Auge auch in unsere eigene Lebensgeschichte, unsere Seelengeschichte, in diese Vergangenheit unserer Seele, die uns von Inkarnation zu Inkarnation begleitet. Und wir lassen uns vielleicht einmal, wenn wir uns in einer Meditation alleine speziell damit beschäftigen wollen, in uns selbst zurückführen. Ein einfacher Weg, uns zurückführen zu lassen ist, dass uns Dinge bewusst werden, Aspekte, Haltungen, Muster, von denen wir eigentlich sagen: „Das bin ich ja gar nicht. Das hat ja in diesem Leben für mich gar keine Bedeutung. So bin ich nicht.“ Und wenn wir dann genau verbunden mit einer solchen Haltung in Meditation gehen und in Verbindung bleiben, dann führt uns ja häufig diese Meditation dorthin in die Erklärung, in das, wie es einmal war in der Vergangenheit, in einem früheren Leben, dass dort Bestimmtes an uns oder durch uns geschehen ist, was es zu heilen gilt. Also die Verbindung mit unserem Dritten Auge ist so bedeutend für uns. Und beide Aspekte, sowohl die Ahnenreihe als auch der Seelenaspekt kann dann gut alleine in Meditation bearbeitet werden, wenn wir ausreichend Verbindung mit unserem Dritten Auge bekommen. Und wir atmen tief und ruhig und stimmen uns ein auf diese Zeit. Was will ich von ihr? Was soll mir diese Zeit geben? Was lasse ich in dieser Zeit zu, und wohin soll mich dieser Weg heuer, dieser Weihnachtsweg, dieser Adventweg führen, wohin soll er mich bringen? Was möchte ich denn, das mit mir geschieht? Mit uns geschieht das, was wir wollen. Wir allein haben es in unserem Herzen, in unserer Seele, in unserem Gemüt, in unserem Willen, in unserer Wirkkraft, dass wir etwas bewirken können. Wir allein haben es und entscheiden darüber, was wir erleben wollen. Und ich möchte auf zwei Aspekte kommen. Das erste ist die Unschuld. Die Unschuld verbindet sich automatisch in uns mit dem Kind, mit diesem Neugeborenen. Wie schön ist es, so kleine Kinder zu sehen, in das Gesicht von Neugeborenen oder auch von Kindern, die ein paar Tage alt sind, wie sie strahlen, wie sie uns die Verbindung dorthin übermitteln, woher sie gerade gekommen sind. Diese Seelen, ganz unschuldig und ganz - mit Worten eigentlich fast nicht zu beschreiben. Und wie viel Schuld ist in dieser Welt, und es gibt keine Schuld. Und wie oft wird Schuld empfunden, wir selbst manches Mal auch. Und es gibt keine Schuld. Warum gibt es keine Schuld? Weil wir immer nur das tun und uns so verhalten, wie wir gerade in dem Augenblick sind. Wir können nichts anderes tun. Wir alle tun das, so wie wir gerade in unserem Inneren uns fühlen, wie stark unser Wille gerade ist, Wie sehr unsere Bereitschaft ist nachzudenken, nachzufühlen, und wie häufig wir ganz einfach von Emotionen getrieben werden. Also Schuld, dies ist etwas sehr Relatives. Schuld ist etwas, was wir als solches an uns selbst nicht akzeptieren sollten. Wie oft sagen wir: „Ich bin schuld.“ Anstatt dass wir sagen: „Ja, ich war damals so, oder so bin ich vielleicht heute, und ich konnte gar nicht anders als mich so zu verhalten, und war mir vielleicht der Konsequenzen, die daraus entstehen, gar nicht so bewusst.“ Und auch wir alle sind unschuldig auf diese Welt gekommen. Ja, es kam dann vieles, was uns geformt hat, vieles was uns diese Unschuld gar nicht mehr fühlbar hat machen lassen. Wir haben nicht gefühlt, dass wir unschuldig sind. Deswegen möchte ich Euch in dieses Gefühl zurückführen. Unschuldig sein wie ein Neugeborenes. Das ist Weihnachten. Unschuldig auf diese Welt kommen. Das waren wir alle. Und dann kam vieles, was uns nicht mehr erlaubt hat, in dieser Unschuld weiterzuleben. Vieles was wir tun mussten, und was wir angelernt bekommen haben. Viele Glaubensmuster sind entstanden, vieles aus der Ahnenreihe, vieles aus der Seelenreihe, vieles was nicht unseres war. Das ist unsere Lebensaufgabe: uns von all diesen Einflüssen schließlich zu befreien, und diese Einflüsse loszulassen, diese Einflüsse an uns selbst zu heilen. So viel ist Fremdes dabei. So vieles braucht unsere Hinwendung, unsere Hingabe, unsere absolute Hingabe, das an uns selbst zu lösen, loszulassen, und uns damit zu erlösen. Ich erlöse mich davon, was durch meine Ahnen geschehen ist. „Ich erlöse mich davon, was durch mich selbst in einem früheren Leben geschehen ist. Ich vergebe mir. Ich vergebe Dir. Ich vergebe allen, jedem und alles, weil jeder nur so handeln konnte, wie er war, und ich auch.“ Und je mehr wir diese Heilungsprozesse, dieses Loslassen, dieses Erlösen unseres eigenen Wesens vorantreiben, je mehr wir willens sind, anders zu werden, uns zu ändern, uns zu heilen, umso besser wird es gelingen. Umso glücklicher werden wir werden, umso friedvoller und freudiger. Und je mehr wir uns damit beschäftigen, umso näher werden wir kommen. Und wir werden Hilfe haben. Diese Hilfe ist uns versprochen. Diese Hilfe ist die göttliche Gnade, die uns alle und allen den Weg weist. Diese göttliche Gnade ist uns versprochen, und diese göttliche Gnade ist da. Es ist auch die göttliche Liebe da. Es liegt an uns, uns mit göttlicher Gnade und mit göttlicher Liebe und göttlichem Segen zu verbinden. Unschuld - das Gefühl der Unschuld ist eine so wertvolle Haltung, dass wir diese göttliche Gnade tatsächlich auch spüren können. Spürt Eure Unschuld - bei allem, was Ihr erlebt habt, bei allem was durch Euch oder an Euch entstanden ist. Geht zurück, wie Ihr klein wart, ganz klein. Und spürt, wie Ihr auf diese Welt gekommen seid. Neugeboren. Das ist Weihnachten. Neugeboren und unschuldig. Und lasst es geschehen ohne Wenn und Aber, ohne nachzudenken. Ohne dem Ego zu erlauben, Gedanken darüber zu haben. Nein, das Ego ist nicht unser Freund. Das Ego kreiert Gedanken, und diese Gedanken sind nicht unsere Freunde. Nicht zweifeln - nicht nachdenken. Spüren. Da sein lassen. Die Unschuld da sein lassen und sie durch den Körper fließen lassen. Die göttliche Gnade da sein lassen, und durch Euer ganzes Wesen fließen lassen. Das ist Weihnachten. Und dann kommt als zweites das Licht. Euer Licht. Unser Licht. Mit diesem 21. zu beginnen, am 24. mit dem Höhepunkt dieser Durchlichtung des Wesens. Die Dunkelheit ist gebrochen, das Licht entsteht. Und nicht, das eine ist gut, und das andere ist nicht gut. Nur in der Dunkelheit ist kein Licht. Und die Dunkelheit hat ihre wunderbaren Seiten, und im Dunkeln zu gehen, im Dunkeln zu sein, bringt uns oft ganz nahe an uns selbst. Dunkel kann ganz warm und ganz umhüllend sein. Wenn wir in der Nacht aufwachen und ein Gedanke kommt und ein Gefühl, und wir meditieren dieses Gefühl, deswegen machen viele auch beim Meditieren die Augen zu. Ich auch. Damit wir es dunkel haben. Nun kommt das Licht. Das Licht ist in uns, unser Licht. So vieles, wenn nicht alles in uns entsteht durch unser Licht. Und unsere Augen strahlen dieses Licht aus. Deswegen seht einander an, schaut einander in die Augen. Man braucht nicht viel sprechen, um zu sehen und zu spüren, wie es dem anderen geht. Und sehen wir uns ruhig hin und wieder in den Spiegel, und schauen das Licht unserer Augen an. Unschuld und Licht. Das ist Weihnachten. Unschuld und die Verbindung mit Unschuld, und die Verbindung mit dem Licht kommt nicht von selbst. Beides ist immer da, wie Gott immer da ist. Immer. Wir spüren es manches Mal, und manches Mal nicht. Spüren wir es zu Weihnachten. Lassen wir uns anstecken von der Unschuld und vom Licht. Nicht von anderem. Ich möchte fast sagen, alles andere ist gleichgültig. Denn durch die Unschuld und durch das Licht entsteht Liebe. Da schließt sich der Kreis meiner kleinen Botschaft. Alles lieben, alles - das wünsche ich Euch.
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Gesegnete Weihnachten! Raimund Mehr über mich und aktuelle Informationen gibt es wie immer auf meiner Website http://jakesz.com/home.
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