Meine Lieben,

es ist mir eine Freude, mich zum Jahreswechsel bei Euch nochmals zu melden.

Diese Zeit der Raunächte, beginnend mit dem 25. Dezember und endend mit dem 6. Jänner, kann für uns eine besondere Bedeutung besitzen. Es ist nach meinem Gefühl ein Zeitraum, in dem sich das Unsichtbare für uns leichter und klarer öffnet. Das Unbekannte kann uns bewusst werden, das Verborgene tut sich auf.

Wenn wir uns selbst in dieser Zeit vermehrt in eine meditative Versenkung bringen, so spüren wir, wie intensiv auch und wie chancenreich diese herrschende Energie ist, trotz allem was wir an Belastendem im Außen und vielleicht im Innen gerade erleben.

In dieser Zeit der Jahreswende fragen sich vielleicht manche: „Was wird denn dieses Neue Jahr bringen? Wird es uns mit Freude erfüllen? Wird so manche Beschwernis auch im Neuen Jahr fortgeschrieben werden? Wird ein Transformationsprozess, eine Neuorientierung in wesentlichen Punkten des Lebens kommen? Wird es gelingen, sich von Altem, Überholtem, nicht mehr Dienendem loszulösen?“

Nun, das neue Jahr bringt das alles nicht aus sich heraus. Es ist nicht die Zeit, die erschafft, sondern in der linearen Zeit erleben wir. Und dabei stellt sich die Frage: „Was erleben wir? Was macht denn unser Leben aus?“ Wir kennen die Antwort. Wir wollen sie oft nicht wahrhaben. Wir wollen uns vielleicht auch davonschwindeln und projizieren. Wir trauen uns das, worauf es tatsächlich ankommt, oft nicht zu, weil die Vorstellung, dass das alles wir sind, die Vorstellung, dass wir selbst erschaffen, alles was wir erleben, uns oft so fremd ist.

Wir erleben das, was wir im Rahmen unserer von Gott gegebenen Schöpferkraft kreieren. Natürlich wissen wir oft nicht, was wir uns kreieren, weil wir erst an den Folgen unserer Taten, unserer Entscheidungen freudig oder schmerzhaft erfahren, was wir uns tatsächlich erschaffen haben.

Schauen wir einen Augenblick in dieses noch nicht ganz vergangene Jahr zurück. Was hat es uns gebracht? Was haben wir an Licht und an Schatten erlebt? Was hat uns weh getan? Was hat uns glücklich gemacht? Und dann beantworten wir uns diese Fragen, die wir uns gestellt haben, selbst. Was habe ich dazu getan, zu dem was ich erlebt habe? Welche Haltungen, welche Entscheidungen, welche Muster in mir haben das erschaffen, was sich tatsächlich in unserem Leben abgespielt hat?

Gehen wir in bestimmte Situationen hinein, und finden wir Erklärung, finden wir die Ursache in uns, die sich dann im Erleben umgesetzt hat. Finden wir die Ursache, aber bewerten wir uns dabei selbst nicht. Vergeben wir uns, lieben wir uns, nehmen wir uns in die Arme, und dann fragen wir uns: „Was will ich anders machen in diesem kommenden Jahr? Wie wird es mir gelingen, freudvolle Erlebnisse zu erschaffen, und das, was mir weh tut, möglichst zu vermeiden?“

Vergessen wir dabei nicht, dass wir aus dem, was uns weh tut, wichtige Informationen bekommen, dass wir durch und in dem Schmerz lernen, wo unsere Liebe, wo unser Licht, wo unsere Energie sich nicht ausbreiten kann, und wo wir unserem Licht nicht erlauben, zu fließen.

Vertrauen wir doch unserer eigenen Kraft und Stärke, und vertrauen wir, dass wir nicht allein gelassen sind. Glauben wir fest daran, dass wir selbst die Dinge unseres Lebens zum Teil ändern können. Glauben wir, dass in unserer Absicht oft auch schon die Durchführung liegt, wenn wir nur daran glauben. Wie heißt es so schön: „Klopfet an, so wird Euch aufgetan. Bittet, so wird Euch gegeben. Suchet, so werdet Ihr finden.“ Das können Schlüsselsätze für unser eigenes Leben sein. Genau das ist es, was das neue Jahr bringen wird. Wenn wir an verschlossen geglaubte Türen anklopfen und daran glauben, dass sich die Tür öffnet, dass sich eine Chance ergibt, dass sich eine Lösung darbietet, dass sich eine Veränderung zeigen kann, so wird das auch tatsächlich geschehen. Bitten wir in das Universum hinein, in den Kosmos, zu Gott, dass Veränderung in uns geschieht, Erkenntnis weit über das Maß hinaus, das wir selbst an uns erreichen können. Natürlich müssen wir selbst unseren Teil tun. Natürlich ist es notwendig, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, zu erkennen, wo unsere Muster und unsere Themen sich befinden, zu erkennen, dass derselbe Fokus, den wir oft im Außen an andere legen, uns selbst auch zugute kommen muss. Jenseits all unseres Tuns, all unseres Könnens, all unseres Bemühens gibt es noch die absolute Vollkommenheit, das Allwissen, das Allkönnen, die Allweisheit, die sich erfüllt, wenn wir unsere innere Arbeit getan haben, bis zu einem Punkt, an dem wir bitten, dass der Rest, die tatsächliche Heilung erfolgen möge. Hier gilt es natürlich, zu suchen, Fragen zu stellen, neue Vorstellungen in uns selbst entstehen zu lassen. Erst wenn wir suchen, werden wir finden, und wir werden an uns Wunder finden, nur dann, wenn wir suchen.

So glauben wir in diesem kommenden Jahr an uns. Vertrauen wir, dass wir alle Dinge unseres Lebens ändern können, wenn wir uns selbst ändern. Die Änderung im Außen bedingt nicht notwendigerweise eine Änderung in unserem Inneren, ja es ist eigentlich gerade umgekehrt: Die Änderung im Innen bedingt, dass sich das Außen, was auch immer es ist, ändern wird, da das Außen von der grundlegenden Energie in uns selbst abhängt.

Die Wiedergeburt, unsere eigene Wiedergeburt, die Wiedergeburt unserer Makellosigkeit der Christnacht, setzt sich in der Umsetzung im neuen Jahr fort. Lassen wir uns nicht treiben, begeben wir uns nicht auf die Ebenen der Verzweiflung, der Sorge, der Angst, der Ignoranz und des Nichtkönnens, des Zweifels und des Misstrauens. All das hilft uns nicht weiter. All das kreiert in uns eine Energie, die mit wahrer Schöpferkraft nichts zu tun hat, sondern die Schöpferkraft geradezu hemmt. Sondern: Vertrauen wir uns. Glauben wir an unsere Kraft, unseren Mut, unseren Optimismus und unsere Stärke, und wissen wir in unserem Herzen, dass wenn wir unseren Teil tun, die Gnade des Herrn vollendet, wo wir begrenzt sind.

Ich wünsche uns allen, dass wir uns ein glückliches, gesundes, erfolgreiches, freudvolles, friedvolles, und besonders liebevolles neues Jahr erschaffen. Ich wünsche uns allen, dass wir darauf vertrauen, dass uns die Schöpferkraft gegeben ist, um die nötigen Schritte an uns selbst durchzuführen, erfolgen zu lassen, dass unser Licht für uns und auch für andere in gleichem Maße fließt und leuchtet, dass jedoch die endgültige Heilung in Gottes Hand liegt. Wunderbares und noch viel mehr, was mit Worten nicht ausdrückbar ist, wünsche ich uns allen von ganzem Herzen.

In Liebe,
Raimund

Mehr über mich und aktuelle Informationen gibt es wie immer auf meiner Website http://jakesz.com/home. 

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